Über 50 Rezepte für Kräutersalz, Würzmischungen und Marinaden

Kennt ihr das Sprichwort „Wer kochen kann darf würzen, wer nicht kochen kann muss würzen!“ ? Bei dem Buch der Autorin Elisabeth Engler dreht sich alles um Kräutersalz, Würzmischungen und Marinaden. Es sind über 50 Rezepte enthalten. Erschienen ist es im März 2021 im riva Verlag .
Damit die Qualität gleichbleibend ist, werden nur kleinere Mengen hergestellt, die in ca 4 Monaten verbraucht sind. Hier kann man aber auch gut die Mengen anpassen. Auch zum verschenken sind die Kräutersalze und Würzmischungen sehr gut geeignet.
Inhalt des Buches Gewürze selbst machen
Richtig trocknen
In diesem Kapitel dreht sich alles um das Vorbereiten der Kräuter, Gemüse. Getrocknet wird fast ausschließlich im Backofen bei 50 bis 70 Grad. Wer einen Dörrapperat sein eigen nennt, kann diesen verwenden.
Übersichtstabellen
In dieser Tabelle kann man genau nach lesen aus welchen Zutaten sich das Gewürz zusammen setzt, für was man es verwenden kann, sowie die Seite auf der man es findet.
Hier ein Beispiel dafür: Orientalisches Muskatsalz. Es besteht aus folgenden Zutaten: Steinsalz, Macis, Muskatnuss, schwarzer Pfeffer, Paprikapulver, Ingwer, Koriander und Selleriesamen. Verwendungsbeispiele sind: Kartoffeln, Rahmspinat, Gemüsecremesuppen, Pasta und Gratin.
Kräutersalz
Es sind klassische Kräutersalze wie z.B. das Bärlauchsalz oder schnelles Kräutersalz enthalten. Aber auch ausgefallene Rezepturen wie Vanillesalz, Feines Trüffelsalz, Wakame Algen Salz.
Teils werden hier frische Zutaten verwendet aber auch Zutaten die schon getrocknet sind.
Gewürzmischungen
Mit Gewürzmischungen kann man sehr gute Aromen erreichen. Selbstgemacht weiß man immer was enthalten ist und auch auf Zucker und auf Füllstoffe wird verzichtet.
Unerlässlich ist es bei diesen Mischungen einen Mixer oder eine Gewürzmühle im Hause zu haben. Aber auch ein Mörser ist bei manch Rezept hilfreich. Auch eine Küchenwage mit 1 g Einteilung ist hier von Vorteil.
Indischer Currywürzer, Wildgewürz, Brotgewürz und Ducky Duck sind nur einige Beispiele.
Rubs
Hier sind tolle Rubmischungen vertreten wie Hold that Chicken, Ratz Fatz BBQ Rub, Coffee Rub, Hot Magic Rub, Bayrisch Dust und noch viele mehr machen Lust auf grillen.
Alle Komponenten sind hier trocken und werden im Mixer oder der Gewürzmühle fein gemahlen.
Würzpasten
Indische Gewürzbutter (Tadka), Pasta Basta ein Allrounder für die Italienische Küche, Chimichurri, Gemüsesuppenpaste, Zwiebelzauber und noch mehr sind hier vertreten.
Aromazuckerl
Aromatisierte Zucker lassen sich gut für heiße Getränke, Desserts und Süßspeisen verwenden.
Meine Favoriten sind hier Karamellzucker, Apfelpunschzucker, Himbeerzucker und Kaffeezucker.
Tipps
Am Ende gibt es Bezugsquellen für Gewürze, denn bei Gewürzen lohnt es sich auf die Qualität zu achten.
Rezept für Himbeersalz mit Ingwer aus dem Buch Gewürze selbst machen

Zutaten für die Salzmischung
- 5 g frischen Ingwer
- 70 g Meersalz grob
- 30 g TK Himbeeren
- 10 schwarze Pfefferkörner
Zubereitung des Salzes
Den Ingwer in kleine Stücke schneiden und alle Zutaten in einem Glas mischen. Wer die Kerne nicht mag streicht die Himbeeren durch ein Sieb. Die Mischung sollte nun 3 Tage ruhen.
Dann auf ein Backpapier streichen und im Ofen 4 bis 6 Stunden trocknen lassen.
Anschließend in der Gewürzmühle pulverisieren.
Durch das schöne Pink ist dieses Salz auch grobkörnig sehr schön als Tischsalz zu verwenden.
Die Menge ergibt ca. 100 ml. Aufzubrauchen ist es in ca. 6 Monaten.
Das Rezept findet ihr im Buch auf Seite 25.
Meine Gedanken zum Buch
Dieses Buch gefällt mir sehr gut. Ich werde sicher einige Rezepturen noch testen. Gerade die Rubs sind für die Grillzeit optimal.
Werbung
Das Buch wurde uns vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank dafür!