Halloren-Eine Fabrik mit Tradition

 

Halloren- Eine Fabrik mit Tradition

Geschichte der Hallorenfabrik

Gegründet wurde die Halloren Fabrik im Jahre 1804, somit ist sie eine der ältesten Schokoladenfabriken Deutschlands. Das bekannteste Produkt dieser Firma sind die Halloren Kugeln. Hergestellt werden sie seit dem Jahr 1952. Die Form soll an die Knöpfe der Tracht der Salzwirker erinnern. Diese nannten sich Halloren und hatten silberne Knöpfe in Form einer Halbkugel an ihren Jacken. Entstanden ist die damals mittels Rohstoffknappheit in der DDR und bestand aus einer Zuckermasse die zweigeteilt war, zur Hälfte aus Kakao mit einem Schokoladenüberzug. (Übrigens, versucht einmal beim abbeißen einer Hallorenkugel genau die zweigeteilte Füllung zu treffen, ihr werdet es nicht schaffen genau die einzelne Füllung im Mund zu haben.) Schon damals in der DDR war sie sehr begehrt und entwickelte sich zur sogenannten „Bückware“ was sich aber schon bald nach der Wiedervereinigung änderte.
Ich persönlich verbinde ebenfalls viel mit der Geschichte der Halloren Fabrik, da sie in meiner Geburts- und Heimatsstadt Halle sich befindet.

Halloren-heute

Halloren stellt neben den Halloren Kugeln, die es heute auch in ganz vielen verschiedenen Sorten( unter anderem sogar eine vegane Sorte) gibt, auch noch andere Produkte her. Unter anderem Köstritzer Schwarzbierpralinen,  Mozartkugeln, Obstbrände, Oh lala Pralines. Als besonderes Highlight werden auch handgefertigte Pralinen angeboten.

Immer wieder attraktiv ist auch der Werksverkauf direkt in Halle vom Werk. Ihr findet ihn:

Halloren Schokoladenfabrik AG

Delitzscher Straße 70
06112 Halle (Saale)

Öffnungszeiten:

Montag* – Freitag: 09:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 17:00 Uhr
Sonntag und Feiertage: 11:00 – 17:00 Uhr

 

Ebenfalls interessant ist das dortige Schokoladenmuseum. Zum anschließenden Verweilen läd das Halloren Galerie Cafe mit erlesenen Kaffee- und Kuchenspezialitäten ein.

Neben Museum und Cafe gibt es noch viele Mitmachsachen wie zum Beispiel Schokoladenseminare. Momentan läuft vom 05.02.2018 bis 23.02.2018 eine Winterferienaktion mit öffentlichen Führungen. Mo.-Fr. 10:30 Uhr sowie 14:00 Uhr  kann ohne Voranmeldung die Fabrik besichtigt werden. Immer Montags gibt es einen Naschmontag im Museum. Und in der Schokoladenwerkstatt können für 4,95 Euro leckere Schokotaler hergestellt werden. Ein Besuch ist die Schokoladenfabrik immer wert.

In den Vorjahren gab es in der Hallorenfabrik einmal im Jahr einen Tag der offenen Tür. Mit Showprogramm, Fabrikführung und auch Verkostung. Ob es diesen heute immer noch gibt kann ich leider nicht sagen.
Im Rahmen des Tags der offenen Tür habe ich schon an solch einer Führung teilgenommen. Man bekommt Einweghygienekleidung und darf in die gesamte Produktion hineinschnuppern.

Filialen

Wer nicht zum Werksverkauf nach Halle kommt, hat noch die Möglichkeit seine Filialen zu besuchen. Es gibt Filialen in Halle, Leipzig, Delitzsch und in Dresden.

Limidet Edition

Immer mal wieder gibt es eine Limited Edition. Im Moment in den Sorten Zuckerwatte und Popcorn.
Ich habe beide Sorten für euch einmal ausprobiert.
Der Typ Zuckerwatte hat eine rosarote Füllung so wie Zuckerwatte ja auch oft ausschaut. Im Geschmack erinnert es ganz leicht an Zuckerwatte, ist aber auch extrem süß.
Die Sorte Popcorn erinnert im Geschmack auch etwas an Popcorn und ist im Vergleich zu der Sorte Zuckerwatte etwas weniger süß.
Beide Sorten haben nicht die für Hallorenkugeln typische zweigeteilte Füllung.
Mein Fazit zu den Sorten: Man kann sie mal probiert haben, muss sie aber kein zweites mal kaufen.

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