The Witcher– Die Geschichte um Geralt von Riva (auch bekannt als der weiße Wolf), Ciri und Co gibt es als Roman, als Game, als Serie ( ich warte ja immer noch sehnsüchtig auf die 2. Staffel ) und nun auch als Kochbuch. In ihm gibt es 50 fantastische Rezepte aus der Welt des Hexers.
Buchvorstellung : Das inoffizielle THE WITCHER KOCHBUCH
Patrick Rosenthal ist der Autor dieses Buches. Über Instagram verfolge ich ihn schon seit längerer Zeit und bin doch ein klein wenig enttäuscht über den Inhalt des Buches. Der Grund hierfür liegt jedoch einzig und allein daran, das ich den Blog des Autors kenne und mir die Rezepte und Aufmachung doch etwas anders vorgestellt hatte.
Inhalt
Die Rezepte im Buch sind alle angelehnt an die Games. Es werden in den Rezepten Brot, Äpfel, nein keine gegrillten Ratten, sondern aromatisches Fleisch verarbeitet. Alles das was im Game als Food zu finden ist und die Kraft und Lebensstärke auffüllt.
In der Hexenküche geht es nicht nur um Monster, sondern auch um deftige Eintöpfe, süße Snacks sowie auch Cocktails und Hexentränke.
Deftige Gerichte
Zu jedem Gericht gibt es eine kurze Einleitung an welche Episode oder Game dieses Rezept stammt. Sowie die Angabe für wieviel Personen es gerechnet ist.
Angefangen mit einem Bauernbrot im Topf, Elfensuppe (nein hier sind keine Elfen enthalten), Saure Kartoffelsuppe aus Mahakam, Ciris geklaute Maiskolben bis über bekannte Gerichte wie Bigos, Zwiebelsuppe und Ratatouille ist hier enthalten was das Herz begehrt.
Süßes
Auch ein Hexer braucht ab und zu mal etwas süßes. Hier sind enthalten Gebackene Äpfel in Toffeesoße, Choclate Chip Cookies, Quarktaler, süße Pasteten und Sweet Buns.
Getränke
Hier merkt man wieder das dieses Buch an die Gamer gerichtet ist. Beim zocken wird ja manchmal doch das eine oder andere Glas Bier vernichtet. Hier zeigt Patrick Rosenthal, dass das es auch anders geht.
Ganz im Hexerstil zeigen sich Bier Mojito (nein das möchte ich nicht ausprobieren, Bier sollte schon Bier bleiben), Zaubertränke wie Black Blood, Cat und Smallow. ACHTUNG hier ist Alkohol enthalten.
Sehr interessant finde ich den „Chiredans Trank der Elfen“ ein Iced Matcha Latte und auch den Schnaps der Barden.
Und auch ein Hausmittel ist enthalten. Der Weidenrindentrank. Schon Hildegard von Bingen empfahl den Extrakt zum physiologischen Wohlbefinden.
Schnaps der Barden
Der Barde Rittersporn hat am See verraten, dass er gern mal einen Schluck aus seinem Flachmann trinkt. Der Schnaps der Barden ist ein Kräuterlikör, der sich ideal auch zum verschenken eignet.
Zutaten für den Schnaps der Barden (für ca 1½ L)
- 3 Lorbeerblätter
- 3 Gewürznelken
- 1 Vanilleschote
- 1 Prise Anissamen
- 1 Eßl. Kamilleblüten
- 2 Tl. Fenchelsamen
- 40 g frische Minze
- 4 g Salbeiblätter
- 3 g Liebstöckelblätter
- 4 g Thymian
- 1 Stange Zimt
- abgeriebene Schale einer Bio Zitrone
- 1 L Korn
- 250 g weißer Rohrzucker
- 400 ml Wasser
Zubereitung des Schnaps der Barden
Alle Kräuter werden in einem Mörser zerstoßen und in ein großes Glas mit Deckel gefüllt. Zitronenschale zugeben und mit Korn aufgießen, umrühren. Das Glas verschließen und an einen dunklen, kühlen Ort 5 Wochen ruhen lassen.
Den Zucker mit dem Wasser aufkochen bis der Zucker sich aufgelöst hat. Erkalten lassen.
Die Zuckerlösung wird zu der Kräutergefäß gegeben und muss weitere 2 Wochen ziehen. Dann wird der Kräuterlikör durch ein Sieb und durch ein Baumwolltuch gefiltert.
In saubere Flaschen füllen und im Keller lagern.
Das Rezept findet ihr im Buch Das inoffizielle The-Witcher-Kochbuch auf Seite 184.
Mein Fazit zum Buch
Tolle Rezepte für jeden Tag, mal sehr einfach, mal etwas komplizierter. Alle Gerichte sind auch für Kochanfänger geeignet.
Es sind einige Rezepturen mit Alkohol enthalten. Hier muss man selektieren ob man soetwas braucht.
Wer allerdings den Autor Patrick Rosenthal kennt, erwartet hier etwas mehr vom Buch. Hier sollte man mit etwas weniger Erwartung an das Buch gehen und sich voll und ganz auf die Serie oder das Game konzentrieren.
Netflix plant die 2. Staffel bereits für Ende 2021.
Erschienen ist das Buch im Riva Verlag
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Kaufen könnt ihr es hier:
Das Buch wurde uns als Rezensionsexemplar vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.