Wenn ich mich zum Kaffee „einlade“, dann höre ich öfters den Satz „Bring Kuchen mit!“ Gesagt, getan.
Schwarzbierkuchen hatte ich auf vielfachen Wunsch schon oft gebacken, und da ich noch eine Dose Cider da hatte, kam mir die Idee diesen zu verbacken.
Cider Gugelhupf
Bei der Suche nach geeigneten Inspirationen stieß ich auf den Blog von Babyrockmyday . Das Originalrezept stammte von HOW SWEET eats . Ich habe mich in etwa an das Originalrezept gehalten, jedoch ein klein wenig die Zutaten angepasst.
Was ist eigentlich Cider?
Cider ist ein Apfelschaumwein oder Apfelsekt. Im Gegensatz zum deutschen Eppelwoi oder Apfelwein enthält er Kohlensäure. Diese entsteht durch das Gären im geschlossenen Tank oder in der Flasche. Wer mehr darüber erfahren möchte kann dies gern bei Hopfen-Helden nachlesen.
Zutaten für den Cider Gugelhupf
- 1 ½ Tasse Cider
- 1 großer Apfel
- ¼ Tasse Öl
- 2 TL Vanillepaste
- 2 ½ Tassen Mehl
- 1 ½ TL Backpulver
- ½ TL Natron
- ¼ TL Salz
- ¼ TL Muskat
- ½ TL Zimt
- ¼ TL Lebkuchengewürz
- 2 Tassen brauner Zucker
- 4 Eier
- 250 g Butter
- Zimtzucker zum bestreuen
Zubereitung des Cider Gugelhupfs
Kommen wir zu dem gemütlichen Teil. Den Apfel entkernen, schälen und in Stücke schneiden. Dieser wird in Cider weichgekocht und anschließend mit der Gabel oder einem Kartoffelstampfer zerdrückt. Abkühlen lassen. Dies kann man schon am Abend zuvor herstellen und gemütlich den Rest des Ciders trinken.
Nun wird in das erkaltete Apfelmus, das Öl, die Milch und die Vanillepaste eingerührt. Alle trockenen Zutaten werden gemischt.
Die Eier mit dem Zucker mit dem Mixer schaumig rühren und die Butter einrühren. Dann wird abwechselnd, nach und nach die Apfelmusmischung und die Mehlmischung untergerührt.
Den Teig in eine gefettete und ausgebröselte Gugelhupfform geben und bei 180° C Mittelhitze ca. 50 Minuten backen.
Nachdem der Kuchen 15 Minuten ausgekühlt ist, wird er mit zerlassener Butter bestrichen und mit Zimtzucker bestreut.
Ich nutzte meine Keramik Gugelhupfform. Diese hat aber leider relativ wenig Volumen und ich hatte Teig übrig. Was macht man mit zu viel Teig? Entweder einen zweiten Kuchen backen oder man füllt den Teig in Muffinformen friert diese ein. Wenn der Teig gefroren ist, kann man die gefüllten Förmchen in Gefierbeutel füllen.
Kündigt sich nun Überraschungsbesuch an oder man hat spontan Lust auf Kuchen, dann gibt man diese direkt gefroren in den Ofen.
Gutes Gelingen!