Kaffee, Kaffee, Kaffee

Kaffee ist wohl das beliebteste Heißgetränk – nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Kein Wunder, schmeckt er doch zu jeder Tages- und Nachtzeit und macht im Handumdrehen munter!

Eine kurze Kaffee Geschichte

Heute wird Kaffee in mehr als 50 Ländern weltweit angebaut. Bis es dazu allerdings kam, war es ein langer Weg:

Ursprünglich stammt Kaffee nämlich aus der Region Kaffa im Südwesten Äthiopiens – das erklärt auch den Namen. Von dort aus verbreitete er sich ab dem 14. Jahrhundert nach Arabien, die ersten Kaffeehäuser wurde um 1511 in Mekka errichtet.

  • Der Siegeszug des Kaffees war von da an nicht mehr aufzuhalten.
  • Schon bald wurde er im gesamten Osmanischen Reich mit großer Begeisterung getrunken.

Auch die Europäer lernten das köstliche und belebende Getränk bald zu schätzen und ab dem späten 16. Jahrhundert trank man auch in Italien, England, Frankreich und Deutschland immer häufiger Kaffee.

Kaffee: die weitere Verbreitung

Schon bald kamen die Menschen auf die Idee, die Kaffeepflanzen auch jenseits von Afrika und Arabien zu kultivieren. Dies geschah zunächst in Ceylon, später auf Java, Guadeloupe und in Südamerika.

Kaffee Arten und Sorten

Die wohl bekannteste Sorte ist der Arabica Kaffee. Dieser wird mit einem Weltmarktanteil von ca. 60 Prozent auch am häufigsten getrunken. Kaffeetrinker schätzen diese Sorte für ihres charakteristischen Aromas. Darüber hinaus enthält sie weit weniger Koffein als die Robusta-Bohne.

Die Robusta-Bohne zeichnet sich durch eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit sowie eine kürzere Reifezeit im Vergleich zum Arabica-Kaffee aus.

Ein weiterer Unterschied: Während die Robusta-Bohne einen geraden Einschnitt in den Bohnen aufweist, ist bei der Arabica-Sorte ein gewellter Einschnitt erkennbar.

  • Gourmets schätzen auch die Excelsa-Bohne sehr. Diese gilt als eine Rarität und wurde erst 1904 am Tschadsee entdeckt. Sie gedeiht auch auf trockenem Boden sehr gut, was dem kräftigen Wuchs zu verdanken ist.
  • Wer den „Highland Coffee“ schätzt, der „verdankt“ seinen Kaffee der kleinblättrigen Pflanze Stenophylla. Diese wird vor allem in Sierra Leone und Guinea angebaut. Die Bohnen sind sehr groß und rund, die Früchte wiederum werden während der Reifung schwarz.
  • Wer sich eine Delikatesse gönnen möchte, der kauft sich Kopi Luwak Kaffee. Das besondere dieser Sorte: Die Bohnen werden von den indonesischen Zibetkatzen verspeist und anschließend unverdaut wieder ausgeschieden.

Jährlich werden von Kopi Luwak übrigens nur 230 Kilogramm hergestellt – was auch Preise von ca. 300 Euro je Pfund (beziehungsweise fünf Euro je Tasse) erklärt.

Weitere hochgeschätzte Sorten sind Blue de Brazil Kaffee oder Peruvian Gold, für die Gourmets ebenfalls gerne hohe Summen bezahlen.

Kaffee übt positiven Einfluss auf die Gesundheit aus

Kaffee schmeckt nicht nur gut, er übt auch auf unsere Gesundheit einen sehr positiven Einfluss aus.

So ist das in einer Tasse Kaffee enthaltene Koffein eine Art Stimulans, dass den Blutdruck ansteigen lässt. Die Folge: Wir fühlen uns um einiges aktiver und leistungsfähiger.

  • Zugleich kann durch den regelmäßigen Konsum von Kaffee das Risiko der Herz- und Darmerkrankungen verringert werden.
  • Dies liegt an den im Kaffee enthaltenen Antioxidantien.
  • Auch auf Nieren und Gallensteine übt unser liebstes Heißgetränk eine positive Wirkung aus.

 

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