Fastenzeit

Suppen- und Saftfasten

Das Suppen- bzw. Saftfasten ist eine Art des Fastens, die aus der „Null-Diät“ als produktive Alternative hervorging. Statt auf praktisch alles zu verzichten, wie es die Null-Diät vorsieht, darfst du beim Suppen- und Saftfasten auf alle Nährstoffe zurückgreifen, die dein Körper braucht – solange du keine feste Nahrung zu dir nimmst. Erlaubt sind also beispielsweise auch Tomatensuppen oder herzhafte Gemüsebrühen. Du kannst dir auch einen Eintopf kochen und alles mixen, so dass es zu Flüssignahrung wird. Beachte einzig, wenn du zum Beispiel Gemüse vorher anbrätst, dass du Olivenöl verwendest, denn das enthält jede Menge Fettsäuren, die dein Körper braucht.

Ähnlich verhält es sich mit dem Saftfasten. Hierzu kannst du einfach verschiedene Obstsorten in einen Mixer geben und sie als Smoothie genießen. Sind sie zu dickflüssig, kannst du sie nach Belieben mit Wasser verdünnen. Überhaupt solltest du pro Tag mindestens zwei Portionen Obst zu dir nehmen, wobei eine Portion in etwa eine Hand voll entspricht. Trinke zudem täglich mindestens 2, besser 3 Liter Wasser und du kommst gut durch die Suppen- und Saftdiät.

Heilfasten

Zum Heilfasten gibt es verschiedene Auslegungen. Das „echte“ Heilfasten ist die härteste Form der Fastenmethoden. Bei dieser Methode, die du nicht länger als eine Woche durchführen solltest, wenn du dich für sie entscheidest, nimmst du weder feste Nahrung noch Suppen noch Saft zu dir. Nur Wasser und ungesüßte Kräutertees sind in dieser Zeit erlaubt. Etwas weniger ursprüngliche Formen des Heilfastens erlauben neben Wasser und Kräutertees auch Obst und Gemüse, ansonsten jedoch nichts.

Nachteile des Fastens

Wo es Befürworter gibt, da gibt es natürlich auch Kritiker. So wurden in den vergangenen Jahren einige Stimmen laut, die beispielsweise gesagt haben, dass beim 16 zu 8 Fasten 16 Stunden viel zu wenig wären, um dem Körper die Gelegenheit zu geben, eine ketogene Stoffwechselreaktion zu erzeugen. Dieser Zustand ist jedoch auch nicht das angestrebte Ziel des 16 zu 8 Fastens. Außerdem – und damit haben Kritikerstimmen durchaus Recht – sorgt die Abstinenz hinsichtlich der Nahrungsaufnahme in den ersten Tagen natürlich bei den meisten Menschen für Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Konzentrationslosigkeit und leichte Reizbarkeit sind die Folgen. Doch auch hier kann man auf der anderen Seite sagen, dass diese Konsequenzen jedem begegnen, der zum Beispiel eine Umstellung zu einer gesunden Ernährung vollzieht.

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