Kurkuma – Die rotgelbe Wunderwurzel

In verschiedenen Ländern Asiens wird Kurkuma schon seit vielen Jahrtausenden als Gewürz-, Heil-, und Färbepflanze genutzt. In Indien beispielsweise ist die Verwendung der Kurkumawurzel schon seit 5000 Jahren belegt – Höchste Zeit also, sich einmal näher mit der Powerpflanze zu beschäftigen!

Kurkuma, auch unter dem klangvollen Namen indischer Safran oder Gelbwurz bekannt, stammt ursprünglich aus Südasien und zählt zur Familie der Ingwergewächse. Die Bezeichnung indischer Safran kommt übrigens daher, dass die Wurzel, ähnlich dem Safran, eine stark orangegelb färbende Wirkung hat. Hierzulande kennen wir Kurkuma hauptsächlich als gemahlenes Gewürzpulver in den meisten Currymischungen. Gewonnen wird es aus der Wurzelknolle, die von außen der Ingwerwurzel sehr ähnlich sieht, im Inneren jedoch die charakteristische, intensive rötlich gelbe Farbe aufweist.

Gesundheitsfördernde Aspekte

In der ayurvedischen Lehre schon seit Jahrhunderten bekannt und als vielseitiges Heilmittel eingesetzt, wird der Kurkuma auch bei uns immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet.
Die gesundheitsfördernden Fähigkeiten der Wurzel wurden inzwischen auch in zahlreichen westlichen Studien untersucht und werden vor allem der Substanz Curcumin nachgesagt, die in einem Anteil von etwa 3-7% enthalten ist und der Knolle auch ihre Farbe gibt. Daneben sind es ätherische Öle, welche unter anderem aus den Stoffen alpha-Tumeron und Zingiberen bestehen und die in einem ähnlichen Anteil wie das Curcumin vorkommen, die die Kurkuma für uns so gesund machen.

So kann das in der Wurzel enthaltene Curcumin nicht nur einen entzündungs- und schmerzhemmenden Effekt haben, das Immunsystem stärken, sondern zudem auch die Verdauungsfunktion sowie die Leber- und Gallenfunktion anregen. Außerdem kann Kurkuma unterstützend eingesetzt werden, um den Cholesterin-Spiegel zu senken und nicht zuletzt werden Curcumin eine desinfizierende und antioxidative Wirkung zugeschrieben.

Geschmack und Verwendung in der Küche

All diese positiven Effekte sprechen eindeutig dafür, Kurkuma öfter mit in den Speiseplan einzubauen. Geschmacklich weist die Wurzel eine würzige und leicht erdig-bittere Note auf, jedoch ist sie nicht so scharf wie der verwandte Ingwer. Besonders die frische Knolle schmeckt besonders intensiv. Bei der Verwendung unbedingt beachten, dass die Wurzel beinahe alles orange färbt und sich Verfärbungen auf manchen Arbeitsoberflächen nur schwer wieder entfernen lassen – Eventuell also beim Reiben oder Hacken Handschuhe anziehen.

Zum Glück lässt sich Kurkuma wirklich hervorragend und vielseitig in der Küche einsetzen. Warum also nicht mal wieder ein leckeres Curry mit einer extra Prise Kurkuma genießen und dabei auch noch etwas Gutes für die Gesundheit tun? Außerdem kann man auch wunderbar die färbende Wirkung dazu nutzen, um selbstgemachter Pasta, Reis oder Ostereiern eine schöne gelbe Farbe zu verleihen.
Aber auch in Getränken macht die Wurzel eine gute Figur: Einfach mit frischem Obst, etwas Ingwer, Kokosöl und Milch oder Wasser in den Mixer geben und fertig ist der Smoothie für das Immunsystem.

Tipp: Damit die Bioverfügbarkeit steigt und der Körper die Wirkstoffe der Kurkumawurzel möglichst gut verwerten kann, empfiehlt es sich, eine Prise schwarzer Pfeffer und etwas pflanzliches Öl zusammen mit der Kurkuma aufzunehmen.

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