Die verschiedenen Eismaschinen-Typen

Als Eisliebhaber steht man vor der Frage, ob man sich mit dem Eis aus der Eisdiele zufrieden gibt, oder zu Hause selbst tätig wird und sein Eis selber macht. Dazu ist dann aber eine Eismaschine nötig.

Im Grunde genommen gibt es zwei Typen von Eismaschinen. Sie unterscheiden sich darin, wie das Eis gekühlt wird.

Auf der einen Seite gibt es Eismaschinen mit Kompressor und auf der anderen Seite Eismaschinen ohne Kompressor.

Die Gemeinsamkeiten

Bevor wir auf die Unterschiede zwischen den Eismaschinen-Typen eingehen, schauen wir uns zunächst mal die Gemeinsamkeiten an:

  • Beide Geräte verfügen über einen Eisbehälter
  • In dem Behälter befindet sich eine Rührvorrichtung
  • Sie müssen das Eis während des Rührens runterkühlen

Und genau in dem letzten Punkt kommen wir zum Hauptunterschied.

Der Haupt-Unterschied

Eismaschinen mit Kompressor erzeugen selbst Kälte und kühlen das Eis somit selbstständig runter.

Eismaschinen ohne Kompressor hingegen haben keine Möglichkeit das Eis selbstständig zu kühlen.

Sie verwenden daher eine zusätzliche Kühleinheit, die erst im Gefrierschrank vorgekühlt werden muss. Bei der Eisherstellung mit Kompressor sinkt die Temperatur also während des Vorgangs ab und bleibt zum Ende hin konstant niedrig. Bei der Eisherstellung mit Kühlakku steigt die Temperatur während des Vorgangs an, denn die Kühleinheit verliert mit der Zeit ihre Kühlkraft. Es kann daher sein, dass die Eiscreme nach Ende des Rührvorgangs nochmal für ein paar Minuten in den Gefrierschrank gestellt werden sollte.

Weitere Unterschiede

Aus der Art der Kühlung ergeben sich weitere Unterschiede:

  • Eisqualität
  • Größe und Gewicht
  • Geräuschpegel
  • Dauer der Eisherstellung
  • Verarbeitung und Qualität
  • Preis

 

Eisqualität

Der wohl entscheidendste Punkt für viele Eisliebhaber ist die Eisqualität. Denn die Eiscreme ist schließlich das, worum es einem geht, und ein möglichst leckeres Eis sollte das Ziel sein. Kompressorgeräte können hier durch die eingebaute Kühlung punkten. Meist haben sie auch einen kräftigeren Rührmotor, sodass das Eis besonders cremig wird. Insgesamt sind sie einfach professioneller.

Größe und Gewicht

Bei diesem Punkt sind die Geräte ohne Kompressor klar im Vorteil. Sie sind deutlich kleiner und einige Kilogramm leichter. Für eine große Eismaschine eignet sich am besten ein fester Stammplatz in Küche, da sie oft 10 kg oder mehr wiegen.

Geräuschpegel

Die Eisherstellung mit Maschine ist immer mit einer gewissen Lautstärke verbunden. Zum einen entsteht sie durch den Rührmotor und zum anderen – falls vorhanden – durch den Kühlkompressor. Geräte ohne Kompressor sind daher in der Regel etwas leiser.

Dauer der Eisherstellung

Was die Dauer der Eisherstellung angeht, sind die selbstkühlenden Maschinen im Vorteil. Hier muss man nur auf einen Knopf drücken und das Eis ist in 20 bis 60 Minuten fertig. Bei Eismaschinen mit Kühlakku muss man daran denken die Kühleinheit 12 bis 24 Stunden vorher in den Gefrierschrank zu legen. Die reine Kühl- und Rührzeit ist dann aber ähnlich. Verarbeitung und Qualität Viele Eismaschinen mit Kompressor machen auch optisch einiges her und verfügen zum Teil sogar über Edelstahl-Gehäuse. Die Verarbeitung ist überwiegend gut. Die kleineren Geräte ohne Kompressor sind normalerweise aus Plastik und von der Verarbeitung her nicht ganz so hochwertig.

Preis

Ein ganz wichtiger Punkt ist natürlich der Preis. Die kleinen Maschinen mit Kühlelement liegen hier etwa im Bereich um 50€. Kompressormaschinen fangen bei etwa 150€ an und die Profigeräte gehen bis 1000€ oder mehr hoch. Der Großteil der Geräte für den Hausgebrauch liegt aber zwischen 150 und 300€.

Welche Eismaschine ist die richtige?

Das war ein grober Überblick über die zwei Typen von Eismaschinen, die es gibt. Wer jetzt mit dem Gedanken spielt, sich eine Eismaschine zu kaufen, findet hier noch eine detailliertere Kaufberatung für gute Eismaschinen mit und ohne Kompressor.

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