Unser Familienessen zu Weihnachten, eine langjährige Tradition

Unser Familienessen zu Weihnachten, eine langjährige Tradition

 

Seit ich denken kann gibt es bei uns an den Weihnachtsfesttagen Kurländer Speckkuchen. Als kleines Mädchen habe ich diese schon mit gebacken, und auch meine Kinder lieben sie.
Die Familie meines Vaters kommt aus dem deutsch-russischen Raum, genaugenommen aus Lettland. Vermutlich wurde dieses Rezept von dort mitgebracht (Ich kann meine Oma leider nicht mehr fragen).
Jedoch steht es auch genau in dieser Form in meinem Kochbuch aus Zeiten des 2. Weltkriegs vom „Pädagogischer Verlag  Hermann Schrödel“ , Halle (Saale).

Zutaten für Kurländer Speckkuchen:

Ich verwende heute der Einfachheit halber Fertigbackmischungen für Pizza Teig. Der von Mondamin ist hier am besten geeignet. Diesen nach Packungsvorschrift zubereiten oder den ungesüßten Hefeteig vom Rezeptbild.

Zubereitung von Kurländer Speckkuchen:

Bauchspeck und Zwiebeln würfeln, zusammen mit 1Tl. Kümmel leicht glasig braten. Ich nehme hierzu immer die Mischung 2/3 Speck, 1/3 Zwiebeln. Den Teig ca 1/2 cm dünn ausrollen und Kreise ausstechen. Dies kann mit einer Tasse geschehen oder aber wie bei mir mit der Teigfalle von Tupperware. Die Ränder der Kreise mit Eiweiß einstreichen, Füllung hineingeben, zuklappen und die Ränder festdrücken. Mit der Gabel 3 mal einstechen (dient als Dampfabzug und verhindert das aufplatzen). Mit Eigelb bestreichen und im Ofen bei 180 Grad ca. 20 min. goldgelb backen.

Die Speckkuchen können gut vorbereitet werden und halten sich auch ein paar Tage bei Zimmertemperatur. Hier sollte jedoch darauf geachtet werden das sie nicht aufgeplatzt sind. Meine Kinder hoffen schon beim backen das ein paar aufplatzen, denn dann darf genascht werden.
Schmeckt warm ab besten, deshalb vor Verzehr noch einmal aufbacken.

Ich wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit!

Mit diesem Rezept nehmen wir an der Blogparade „Was isst man hier?“ teil.

 

 

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